Orangenmarmelade

Grundausstattung Zutaten Einkaufsliste frisch kaufen Vorbereitungen Zubereitungen und dann

 

Die perfekte Marmelade, wenn all' die Vorräte von Erdbeer-, Himbeer, Aprikosenmarmelade zur Neige zu gehen drohen. Schmeckt frisch, fruchtig, nur leicht säuerlich und passt gut aufs Sonntagsbrötchen.

Das Rezept ist einfach, erfordert aber Schnibbelei!

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Grundausstattung:


1 großer Topf, mindestens 6 Liter

1 langer Kochlöffel zum Umrühren

1 Topflappenhandschuh (über dem Topf ist es heiß!)

1 Entsafter (geht auch mit der guten alten Zitronenpresse, ist aber beschwerlich)

1 Sparschäler

1 Marmeladen-Trichter (den haben wir glaube ich bei WMF gekauft, Umfang oben: ca 14 cm, unten 4 cm, passt so in die herkömmlichen Marmeladengläser, klappt auch sehr gut bei Marmelade mit Fruchtstücken [Erdbeere]):

 

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Zutaten:


Je Kochvorgang:

4 - 5 Orangen, davon 1 mit unbehandelter Oberfläche oder 750 ml Orangensaft

950 gr Einmachzucker 1:1

drei Nelken

Cointreau - ein guter Schuss

1 Zitrone, falls die Orangen zu süß sind

 

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Einkaufsliste:


Aus dem Vorrat:

Nelken

Zimt

Cointreau (?)

Einmachzucker 1:1

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Das solltest Du frisch kaufen

4 - 6 saftige Orangen, davon 1 mit unbehandelter Oberfläche

ggf. 1 Zitrone

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Vorbereitung:

Die unbehandelte Orange mit dem Sparschäler ganz dünn schälen, so dass möglichst wenig von dem weissen Schalen-Unterfleisch mitkommt.

Die Schalen mit einem scharfen Messe in ganz dünne Streifen schneiden:

 

Alternativ kann man einen Zestenreisser nehmen, aber ich finde, dann schmeckt die Marmelade nicht so fruchtig, auch wenn es natürlich einfacher ist.

 

Zubereitungen

Die Orangen auspressen. 750 ml Saft in einem wirklich großen Topf mit Zucker und Cointreau mischen.

Denn: Achtung: Durch das Kochen verdreifacht sich das Volumen!

In diesem Topf war anfangs nur weniger als 2 Liter Flüssigkeit. Hochgesprudelt ist die Marmelade bis zur 6-Liter-Grenze. Deshalb ist es auch sinnvoll, einen Topflappen zum Umrührenzu benutzen:


Unter Rühren bis zum Sprudeln aufkochen und 4 Minuten sprudelnd kochen lassen, dabei weiter umrühren.

Nach 3 Minuten eine Gelierprobe nehmen.

Dazu mit einer Schöpfkelle eine kleine Menge auf einen flachen Teller gießen, pusten, damit es abkühlt. Nun sollte die Flüssigkeit gelieren. Wenn sie das nicht will, noch etwas Zucker nachgeben und weitere 2 Minuten kochen lassen. Wieder eine Gelierprobe machen. Auch bei einer Kochzeit von zum Schluss 8 Minuten habe ich nichts verdorben, also in Ruhe das Ausgelieren abwarten.

Die Flüssigkeit mit Hilfe des Marmeladen-Trichters in frisch gespülte Gläser füllen, verschließen (heiß!) und auf einem Metall-Tablett mit Rand auf den Kopf stellen. Falls das Glas nicht ganz geschlossen sein sollte, kann es auslaufen, ohne eine große Schweinerei auf dem Tisch zu veranstalten. Durch das auf-den-Kopf-Stellen entsteht im Glas beim Abkühlen ein Unterdruck, der Verschluss wird vakuumdicht. Nach etwa 5 Minuten kann man die Gläser wieder umdrehen, sonst sammelt sich die Marmelade dauerhaft am Deckel, was nicht so schön aussieht.

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Und dann?

Eignet sich sehr gut als Mitbringsel, dazu kann man das Glas mit einem Aufkleber schön beschriften, die kochende Hausfrau (den Hausmann) nennen, den Jahrgang, die Herkunft der Früchte, das  Rezept … na, was eben draufgeht.

Den Deckel verschönern Bastler mit einem rund geschnittenen Stoffrest, der mit einem Bastfaden mit Schleife unter dem Deckel befestigt wird.