Was ist gut?

Da Journalisten ja angeblich in einem selbst-referenziellen System leben, empfiehlt es sich, nur diejenigen Arbeitsproben einzureichen, die Kollegen gut fanden. Das ist wichtiger als Lob von Mutti, Freundin, Kommilitonen, Professoren, Protagonosten!

Arbeitsproben

Was und wie viele?

Angeblich beschäftigen sich "Personaler" nur zehn Minuten mit jeder Bewerbung. Also aufbauen wie eine Meldung: Das wichtigste nach vorne. Von hinten kann dann jeder Leser selbst kürzen.

Print:

3 Artikel - passend zum Zielmedium (Region/Thematik/Anspruch)

Fotos:

Wenn überhaupt nur zum Zielmedium passende!
Wenige in ordentlicher Qualität und Größe (mind. 18x24)

Radio:

ein kurzes Stück, das Sie selbst gesprochen haben(Stimmbeurteilung für Radio wichtig), das aber auch Gestaltungswillen erkennen lässt.

Fernsehen:

maxmax 3 Stücke, maxmax insgesamt 5 Minuten - mehr guckt keiner!
machen Sie auch Ihren Anteil an diesem Stück sichtbar, alle Journalisten wissen, dass kein Praktikant einfach so ein Stück machen darf.
Keine Moderation - für den Anfang suchen wir Reporter. Höchstens ein On-Stück - aber nur, wer's auch wirklich schon kann.
Aber: SWR z.B. bittet um eine Selbstdarstellungsvideo

Internet-Veröffentlichungen:

ausdrucken und Links benennen
auf eigener homepage als Links anbieten,
Links müssen noch aktuell sein

Ihre Eigene Homepage:

Wird gerne als "Gegencheck" zu Ihrer Bewerbung genutzt.
Deshalb: sparsam, stimmig und eindeutig im Auftritt! Nicht zu viel privaten content. Andernfalls eine unter-site bauen.
Link-Seite für die Bewerbung anbieten, auf der alle Arbeitsproben (auch) abgelegt sind. Das ist für die Leser praktisch. Müssen nicht den Disk-Jockey geben. Auch wenn's etwas pixelig ist, wir beurteilen nicht die technische Qualität Ihres Werks!